Was ist eigentlich die „Barbados 50“?

Einige von Euch fragen sich vielleicht, was das eigentlich ist, diese „Barbados 50“? In kurzen Worten zusammengefasst handelt es sich dabei um Folgendes: Barbados 50 ist nur einer von verschiedenen Namen wie Atlantic- oder Ocean Odyssey, die von der Segel-Legende Jimmy Cornell organisert wird. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von verschiedenen Seglern, welche Jahr für Jahr eine freundschaftliche Ralley über den Atlantik fahren. Dabei geht es nicht um Geschwindigkeit und Wettbewerb, sondern um den Austausch von Erfahrungen und neuen Kontakten untereinander. Die Teilnehmer der Barbados 50 kommen aus den verschiedensten Ländern: England, Frankreich, Luxemburg, Australien, Deutschland, Schweiz, Canada…. Der diesjährige Name der Ralley ist dem Umstand geschuldet, dass vor genau 50 Jahren die Unabhängigkeit Barbados´von England ausgerufen wurde – das 50-jährige Jubiläum in diesem Jahr wird im Dezember dieses Jahres mit einem fulminanten karibischen Fest auf Barbados zelebriert – und genau zu diesem Zeitpunkt werden die Schiffe der Barbados 50-Ralley so nach und nach dort eintreffen (siehe auch unter: www.cornellsailing.com).

Mit inbegriffen in die Barbados 50-Ralley ist z.B. die Canary Island Ralley, die in Lanzarote startet; gemeinsam werden dann die insgesamt 7 kanarischen Inseln besucht und erkundet (25.09. – 11.10.). Ab dem 12.10. geht es dann weiter zu den Kapverden (790 Seemeilen von El Hierro bis Mindelo), wo wiederum gemeinsam die dortigen Inseln besucht werden (21.10. – 06.11.).

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Am 09.11. legen dann die insgesamt 30 Boote der Barbados 50-Ralley ab, um die eigentlich Atlantik-Überquerung zu starten. Das wird sicherlich für alle ganz schön aufregend, denn für den weit größten Teil der Ralley-Teilnehmer ist es die erste Atlantiküberquerung.

Und dann sehen sich alle – hoffentlich gesund und munter und nach ca. 3-wöchiger „Einsamkeit“ auf dem großen Teich – auf Barbados wieder. Wie es dann für die einzelnen Crews weitergeht ist für die meisten noch offen: viele Teilnehmer haben „open end“ und andere wiederum haben insgesamt 1 Jahr für die Reise geplant und wollen dann also – wie wir – im Juli 2017 wieder in ihr Heimatland zurückkehren. Bis dahin ist noch viel Zeit und somit auch Möglichkeit, sich einfach „treiben zu lassen“ und ganz spontan zu entscheiden, wie die einzelnen Segeletappen und -Ziele aussehen werden.